Vor dem Beginn der Präsentation positionierte ich die Objekte nach meinem Gutdünken im Raum und sprach anschließend die allgemeine Einladung aus, jede/r Anwesende könne eingreifen und umgruppieren, eigene Konstellationen stellen.
Vielleicht verunsichert durch die üblicherweise geltenden Berührungsverbote von Kunst, oder auch abgeschreckt vom Gewicht der durchaus sperrigen, auch (bewußt) scharfkantigen Teile aus Eisenblech, wagte sich kaum jemand an ein zumindest zaghaftes Umkippen/Hinlegen einzelner Objekte, geschweige denn an ein konkretes Umgruppieren.
Das Ergebnis dieser Eingriffe erlebte ich als relativ beliebig und demnach als unbefriedigend. Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte ich für 'communication systems II,III & IV' ein stringentes Konzept bezüglich der "MitspielerInnen".
1.2.3.4.5.6.7. Edmund Steirer
Text aus dem Katalog
wie schlafen ameisen?, erschienen zur gleichnamigen Ausstellung, Graz 1992